Ein Hain in der Nähe von Kapilavatthu, ein Park mit Feigenbäumen, das darin befindliche Kloster wurde das Feigenbaumkloster genannt.
Als Buddha im ersten Jahr seiner Erleuchtung die Stadt besuchte, wurde ihm dort eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. (MA.i.289).
Der Hain gehörte einem Sākyer mit Namen Nigrodha, welcher ihn der Mönchsgemeinde spendete.
Um seine stolzen Verwandten von seiner Erleuchtung zu überzeugen, zeigte Buddha dort das "Doppelte Wunder" (Yamakapātihāriya), und als am Ende des Wunders ein Regenschauer hernieder ging und nur die benetzte, die es wollten, erzählte er das Vessantara Jātaka (Vin.i.82; J.i.88f.;vi.479; BuA.22; DhA.iii.163; also Mtu.iii.101, 107, 114,138,141, 179).
Es geschah während dieses Besuchs, dass Mahāpajāpati Gotamī, das erste Mal um Erlaubnis bat, dass Frauen ordiniert werden dürfen. Buddha lehnte dies ab und begab sich nach Vesāli. (CV.X.1; A.VIII.51).
Buddha verweilte im Nigrodhārāma bei mehreren anderen Anlässen und mehrere Vinaya Regeln sind dort entstanden. (Z.B., Vin.iii.235, 244; iv.55, 101, 167, 181, 262, 314).
Verschiedene Sākyer besuchten Buddha im Nigrodhārāma, unter ihnen Mahānāma, Godha, Sarakāni, Nandiya und Vappa (S.v.369 78; 395 7, 403 4, 408; A.ii.196; iii.284; iv.220; v. 83, 328, 332, 334).
Buddha besuchte Kāligodhā während er im Nigrodhārāma verweilte und es war eine Diskussion mit Mahānāma die uns als Cula Dukkhakkhandha Sutta überliefert ist.
Bei einem der Besuche im Nigrodhārāma, wurde Buddha von den Sākyern eingeladen, die neue Mote Halle einzuweihen. Buddha akzeptierte die Einladung und lehrte bis tief in die Nacht und ließ dann Moggallāna seine Rede weiterführen (S.35.202; also M.53, Sekha Sutta).
Bei einem anderen Besuch ist erwähnt wie Buddha eine Periode von Genesung in Nigrodhārāma verbracht hat (A.i.219f ); er war auch dort als der Streit zwischen den Sākyern und den Koliyern über das Wasser des Rohinī Flusses ausbrach (SNA.i.357; aber siehe Jat.536, wo gesagt wird es war in Sāvatthi).
Es scheint es war Buddhas Angewohnheit, wenn er im Nigrodhārāma verweilte, die Mittagsruhe manchmal in dem nahen Mahāvana zu verbringen (z.B., S.22.80).
Unter anderen, die erwähnt sind im Nigrodhārāma verweilt zu haben, sind Anuruddha (DhA.iii.295) und Lomasakangiya. M.134; ein Himmelwesen genannt Candana lehrte ihm die Bhaddekaratta Sutta. Ist dieser Lomasakangīya derselbe wie Lomavangīsa, der auch erwähnt wird (S.54.12) im Nigrodhārāma gelebt zu haben?
In der Nähe von Nigrodhārāma war einmal der Wohnsitz eines Einsiedlers (isi) mit Namen Kanha. Als sich Buddha an ihn erinnerte, lächelte er und als er gefragt wurde warum er lächelt, erzählte er das Kanha Jātaka (Jat.29).
Es heißt (CypA.1,7; BuA.3) dass das Cariyā Pitaka und das Buddhavamsa, auf Wunsch von Sāriputta, von Buddha gesprochen wurde, als er das erste Mal in Nigrodhārāma verweilte.
Es war wahrscheinlich hier wo Anuruddhas Schwester eine zweistöckige Versammlungshalle für den Orden baute. (DhA.iii.295f). Buddhaghosa erwähnt, (MA.ii.906; M.iii.109f ) dass Kāla Khemaka, der Sākyer, einen speziellen Vihāra in der Nähe des Nigrodhārāma baute.
Ein Hain in Rājagaha. Buddha sagt, dass er dort Ananda die Gelegenheit gab ihn zu fragen, ein ganzes Lebenszeitalter auszuleben, aber Ananda verpasste diese Gelegenheit. D.16.3.1.