1. Mahānāma Thera

Er stammte aus einer Brahmanen Familie aus Sāvatthi und nachdem er den Buddha predigen hörte, trat er in den Orden ein. Eine bestimmte Meditations-Übung auf sich nehmend, verweilte er auf einem Hügel mit Namen Nesādaka. Es gelang ihm nicht die üblen Gedanken zu vertreiben, angewidert über sich selbst, kletterte er auf eine steile Felsspitze und machte sich daran sich herunter zu stürzen, dabei seine Gedanken auf die Einsicht richtend, erreichte er die Heiligkeit.

Während der Zeit von Sumedhā Buddha war er ein Priesterlehrer, geschult in den Veden und als der Buddha ihn in seiner Einsiedelei am Ufer des Sindhū besuchte, gab er ihm Honig (ThagA.vs.115; ThagA.i.227ff).

Mahānāma ist wahrscheinlich identisch mit Madhudāyaka Thera aus dem Apadāna. Ap.ii.325f.


2. Mahānāma Thera

Einer der Fünfer-Mönche (Pañcavaggiyā) (J.i.82). Er wurde ein sotāpanna am dritten Tag, nach dem Hören der Dhammacakkappavattana Sutta. Er erreichte die Erleuchtung (arahat) am Tage des Hörens der Anattalakkhana Sutta, zusammen mit den anderen Pañcavaggiyā (AA.i.84; MA.i.390).

Mahānāma besuchte einmal Macchikāsanda, und dort auf der Almosenrunde, sah ihn Cittagahapati. Erfreut über sein Auftreten lud er Mahānāma zu einer Mahlzeit in sein Haus ein und hörte eine Lehrrede von ihm. Citta war sehr begeistert und spendete seinen Vergnügungsgarten Ambātakavana an Mahānāma, als ein Geschenk für die Mönchsgemeinde und baute dort ein großes Kloster, das Ambātakārāma. DhA.ii.74.


3. Mahānāma

Ein Sākiyer König (rājā), Sohn von Amitodana; er war der ältere Bruder von Anuruddha und Vetter von Buddha. Als die Sākiyer Familien von Kapilavatthu ihre Vertreter schickten, um in den Orden ihres hervorragenden Verwandten einzutreten, erlaubte Mahānāma dem Anuruddha das Hausleben zu verlassen, weil er nichts von Haushaltsangelegenheiten wusste.

Vin.ii.180f.; DhA.i.133; iv.124, etc.; aber nach den Nördlichen Quellen (Rockhill, p. 13) war er der Sohn von Dronodana; entsprechend dem ThagA. (ii.123) war Ānanda ein Bruder (oder, mindestens, ein Stiefbruder) von Mahānāma, dort wird Ānandas Vater angegeben als Amitodana. Aber siehe MA.i.289, wo Mahānāmas Vater Sukkodana und Ānandas Amitodana genannt wird.

Mahānāma war sehr großzügig zum Sangha und wurde verkündet als der Spender, der die besten Speisen an die Mönchen gab. (A.i.24). Mit Buddhas Erlaubnis spendete er Medikamente an die Ordensgemeinde über einen Zeitraum von drei Perioden, von je vier Monaten.

Die Chabbaggiyā, immer zu Unfug entschlossen, versuchten vergeblich ihn zu entmutigen. Vin.iv.101; AA. (i.213) fügt hinzu, es war während der Zeit in Verañjā als ein Mangel herrschte an Almosen für Buddha und seine Jünger. Am Ende des Jahres wünschte Mahānāma auch weiterhin erlesene Speisen an Buddha und seinen Jüngern zu spenden, was von Buddha verweigert wurde.

Mahānāma war ein treuer Anhänger von Buddha und wollte die Doktrin verstehen. In den Schriften sind mehrere Gespräche zwischen ihm, Buddha, Ānanda, Godha, und Lomasavangīsa (siehe Mahānāma Sutta) aufgezeichnet. Als einmal Buddha in Kapilavatthu ankam, bat er Mahānāma ihm eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Mahānāma suchte überall ohne Erfolg und letztendlich schlug er vor, dass der Buddha die Nacht in der Einsiedelei von Bharandu Kālāma verbringen soll. Das tat er auch und am nächsten Morgen kam es zu einem Gespräch mit Mahānāma und Bharandu, was dazu führte, dass Baranadu Kapilavatthu verließ um niemals wieder zurück zu kommen. (AIII.327).

Bei einem anderen Anlass besuchte Mahānāma den Buddha im Nigrodhārāma, wo der Buddha sich gerade von einer Krankheit erholt hatte und stellte eine Frage ob Konzentration, Wissen folgt oder vorangeht. Ānanda, der Buddha schonen wollte nahm Mahānāma zur Seite und erklärte es ihm (siehe Sakka Sutta).

Mahānāma hatte eine Tochter mit Namen Vāsābhakhattiyā, geboren von einem Sklavenmädchen Nāgamundā und als Pasenadi ein Sākiyer Mädchen heiraten wollte, gaben ihm die Sākiyer Vāsabhakhattiyā. (DhA.i.345f.; Jātaka 465).

Siehe auch Cūla Dukkhakkhandha Sutta und Sekha Sutta, beide an Mahānāma gerichtet.

Sein Entschluss die besten Speisen an die Mönche geben zu dürfen, geht auf die Zeit von Padumuttara Buddha zurück. Dort war er ein Einwohner von Hamsavatī und hörte wie der Buddha einem Mönch einen ähnlichen Rang verlieh. (AA.i.213).

Mahānāma ist einbezogen in eine Liste von vorbildlichen Laien Anhängern (A.i.24). Das Samantapāsādikā (Sp.iv.857) fügt hinzu, dass Mahānāma einen Monat älter war als der Buddha und dass er ein Einmalwiederkehrender (sakadāgāmī) war.


4. Mahānāma

Ein Licchavi. Eines Tages, als er im Mahāvana in Vesāli spazierte, sah er einige junge Licchavier den Buddha verehren und beschuldigte sie der Ungezogenheit. Über Details siehe das Kumāra Sutta (A.v.58).


5. Mahānāma

König von Sri Lanka, dem früheren Ceylon. Er war der jüngere Bruder von Upatissa II und war für einige Zeit Mönch, aber er führte eine Intrige mit Upatissas Frau und sie ermordete ihren Mann. Mahānāma verließ den Mönchsorden und heiratete Upatissas Königin. Er baute Unterkünfte für die Kranken, vergrößerte die Mahāpāli Halle und errichtete die Klöster Lohadvāra, Ralaggāma und Kotipassāvana, welche er an die Mönche in Abhayagiri gab. Einen Vihāra baute er an dem Dhūmarakkha Berg und gab ihn, auf drängen der Königin, den Mönchen von Mahāvihāra. Er regierte für zwanzig Jahre (409-31 A.C.). Es geschah in seiner Regierungszeit, dass Buddhaghosa nach Ceylon kam und seine Kommentare schrieb, in einem Vihāra, gespendet vom König. Cv.xxxvii.209ff.; siehe auch P.L.C. 96. Der König scheint auch den Namen Sirinivāsa und Sirikudda gehabt zu haben.


6. Mahānāma Thera

Inhaber des Dīghasanda (oder Dīghāsana) Vihāra (Cv.xxxix.42). Er wird identifiziert mit dem Onkel von Dhātusena (Cv.xxxviii.16). Moggallāna I baute für ihn den Pabbata Vihāra (Cv.xxxix.42). Mahānāma wird als Autor des älteren Teils des Mahāvamsa angesehen. MT. 687; z.B., in Gv.61, 66; Svd.1266; für eine Diskussion siehe P.L.C.139ff.


7. Mahānāma Thera

Autor des Saddhammappakāsanī Kommentars über das Patisambhidāmagga (Gv.61; Svd.1196). Der Anhang zu dem Buch (PSA.526) sagt, dass er im Uttaramanti Parivena in dem Mahāvihāra lebte und sein Werk im dritten Jahr nach dem Tod von Moggallāna (wahrscheinlich Moggallāna I) beendete. Im Gandhavamsa (Gv.70) steht, dass das Werk auf einen Wunsch von einem Upāsaka, mit Namen Mahānāma geschrieben wurde.


8. Mahānāma

Siehe Mahānanda.


9. Mahānāma

Ein See in Nāgadīpa. In der Nähe befand sich das Mucalinda-vana. Ras.ii.18; siehe auch Naga.


 Home Oben Zum Index Zurueck Voraus