1. Citta (genannt Citta-Gahapati). Ein Hausvater aus Macchikāsanda, wo er Schatzmeister war. Er wurde später von Buddha als der Beste unter den Spendern erklärt. (A.i.24). An seinem Geburtstag war die ganze Stadt knietief mit Blumen bedeckt, deshalb sein Name.

Als Mahānāma den Ort Macchikāsanda besuchte, war Citta erfreut über sein Benehmen, lud ihn in seinen Park Ambātakārāma ein und baute ihm dort ein Kloster. Dort erzählte ihm Mahānāma das Salā-yatana-vibhatti (M.137) und Citta erreichte die Niewiederkehr (Anāgāmī). Danach kamen viele Mönche zum Ambātakārāma und akzeptierten die Gastfreundschaft von Citta. Unter ihnen war Isidatta, eine frühere Briefbekanntschaft von Citta, aber Isidatta verließ den Ort, nachdem seine Identität bekannt wurde. Mahānāma und Mahaka taten das gleiche, nachdem sie eine magische Machtbezeugung auf Wunsch von Citta vorgeführt hatten (VisM.XII).

Im Citta Samyutta (S.41.5-7) sind Unterhaltungen aufgezeichnet, die Citta mit anderen Ordensmitgliedern führte, und, unter denen die bereits erwähnt worden sind, befanden sich auch noch Kāmabhū und Godatta. Citta hatte auch Unterredungen mit Nigantha Nātaputta und Acela Kassapa und lehnte deren Ansichten ab (S.41.8).

Ein Thera mit Namen Sudhamma war ständig anwesend in dem Ambātakārāma und wurde von Citta versorgt. Einmal als die beiden Hauptjünger und einige andere Ältere nach Ambātakārāma kamen, lud Citta erst diese ein, und danach Sudhamma, der sich übergangen fühlte, und daraufhin Citta fürchterlich beschimpfte. Als Buddha davon hörte, sagte er zu Sudhamma, dass er sich bei Citta entschuldigen soll (Vin.ii.15ff; DhA.ii.74f; für Details siehe Sudhamma).

Als Citta kurz vor seinem Tod krank darniederlag, besuchten ihn Gottheiten und drängten ihn im nächsten Leben als König wieder geboren zu werden, aber er weigerte sich so etwas unbeständiges zu begehren und er ermutigte die Anwesenden Gottheiten der Lehre Buddhas zu folgen (S.41.10). Er wird als der ideale Laienanhänger angesehen (Z.B. A.ii.131; A.iv.119).

Er besaß ein tributpflichtiges Dorf mit Namen Migapattaka (SA.iii.93).

In der Zeit von Padumuttara Buddha entstand in Citta der Wunsch, der beste Laienanhänger im Verbreiten des Dhamma sein zu können. In der Zeit von Kassapa Buddha war er ein Jäger. Eines Tages sah er einen Mönch in einer Schlucht und erfreut darüber, eilte er nach Hause um eine Mahlzeit zu bereiten und sie dem Mönch zu geben, zusammen mit Blumen die er auf dem Wege eingesammelt hatte. Nach der Spende wünschte er sich, nie Mangel an Gaben zu erleiden und es sollten Blumen auf ihn herab regnen. In der Götterwelt übertraf er alle anderen an Schönheit (AA.i.209). Im Bhisa Jātaka (Jat.488), wird er mit einem Sklaven identifiziert.

Obwohl Citta nicht die Heiligkeit (arahat) erreicht hatte, besaß er doch das Wissen (patisambhidā) eines Schulungstüchtigen (sekha). Vsm.442.


2. Citta. Der Bodhisattva geboren als ein Candāla. Für Details siehe das Citta-Sambhuta Jātaka.


3. Citta, Cittaka. Ein Reh, Bruder von Rohanta, dem Bodhisatta. Er wird identifiziert mit Ananda. Für Details siehe das Rohantamiga Jātaka.


4. Citta called Hatthirohaputta (Hatthisāriputta). Ein Thera, Sohn eines Elefantentrainer, der in den Orden eintrat und die Fähigkeit erlangte, geringste Unterschiede in dem Sinn von Worten zu erkennen. Sechs Mal verließ er den Orden und sechs Mal kam er wieder zurück. Sein letzter Streit war mit Mahā Kotthita, der die ständige Einmischung bei den Abhidhamma Diskussionen leid war. (Der Vorfall ist aufgezeichnet im A.vi.60).

Es wird gesagt (DA.ii.378f.; AA.ii.688), dass in der Zeit von Kassapa Buddha, Citta mit einem Freund in den Orden eintrat. Als sein Freund den Wunsch ausdrückte den Orden zu verlassen, unterstützte ihn Citta, weil er seine Mönchsutensilien begehrte. Das war der Grund für Cittas Unfähigkeit im Orden zu verbleiben. Er war ein Freund von Potthapāda und als er das sechste mal in das Haushaltsleben zurück kehrte, brachte Potthapāda ihn zu Buddha. Citta hörte zu und stellte Fragen über Persönlichkeit. Am Ende der Unterhaltung (aufgezeichnet im Potthapāda Sutta, D.9) trat Citta wieder in den Orden ein, um ihn nie mehr zu verlassen, und erreichte nach nicht allzu langer Zeit die Heiligkeit.

Im Kuddāla Jātaka (Jat.70) finden sich die Umstände, wie er das erste mal in den Orden eintrat. Er war ein Sohn aus guter Familie aus Sāvatthi. Eines Tages, auf seinem Nachhauseweg vom Pflügen, bekam er von einem Mönch sehr köstliche Speise. Um selbst solche Speise zu erhalten, trat er in den Orden ein, aber schon bald danach überkam ihn Lust und er trat wieder aus. Sogar nachdem er die Heiligkeit erreicht hatte, verspotteten ihn seine Kollegen, wann er denn wieder austreten würde, und erst als Buddha erklärte, dass so eine Zeit nicht mehr kommen wird, gaben sie Ruhe.

Diese Geschichte, bis auf einige Details, findet sich auch im Dhammapada Kommentar (DhA.i.305ff), aber dort wird Citta Cittahattha genannt, und es gibt eine andere Erklärung zu seinem Namen: esa cittavasiko hutvā vicarati ti Cittahatthan ti nāmam karimsu. Weiter wird angeführt, dass Citta, als er das letzte Hausleben führte, eine schlafende, schwangere Frau sah, was in so berührte, dass er wieder in den Orden eintreten wollte. Er band sich eine gelbe Robe um, und auf dem Weg zum Kloster erreichte er den Stromeintritt (sotāpanna). Die Mönche weigerten sich zuerst, ihn wieder aufzunehmen, aber er war so aufdringlich, dass sie nachgaben, und in ein paar Tagen erreichte er die Heiligkeit.


5. Citta. Einer der Hauptunterstützer von Sujāta Buddha. Bu.xiii.30.


6. Citta. Ein Thera aus Ceylon. König Mahādāthika Mahā-nāga hatte eine junge und wunderschöne Königin mit Namen Damiladevī. Eines Tages, als sie in den Ambatthala bei Cetiyagiri zum Beten kam, verliebte sich Citta in sie, der erst in hohem Alter in den Orden eingetreten war, und benahm sich wie irre, ständig vor sich hersagend, "Schön wie Damiladevī." Sogar als sie kurz danach verstarb, weigerte er sich das zu glauben und verhielt sich wie zuvor, und wurde bekannt als Ummattaka Citta. AA.i.13.


7. Citta. Ein Hirte, Angestellter von Dīghagāmani. Er wurde von den Brüdern von Ummāda-Cittā umgebracht, weil er sich weigerte Ummāda-Cittās Kind zu töten, sollte es ein Junge werden. Er wurde als ein Yakkha wieder geboren. Siehe Cittarāja. Mhv.ix.22f.; MT.278.


8. Citta. Ein Minister, genannt Cittamahāmatta. Er war sehr gebefreudig und hatte in seinem Haus einen Gong mit dem er den Mönchen signalisierte, dass Ausstattungsgegenstände bei ihm zu erhalten sind. Jeden Tag spendete er sechzig Kahāpanas nur für die Anschaffung von Medizin. VibhA.341.


9. Citta. Die Stadt in der Mangala Buddha das doppelte Wunder vollführte. BuA.119.


 Home Oben Zum Index Zurueck Voraus