dhātu

'Elemente', nennt man die letzten Bestandteile oder Glieder eines Ganzen.

 (I) Die für alles Körperliche die unumgänglich nötige Grundlage bildenden 4 Elemente (dhātu oder mahā-bhūta) sind das:

Feste wörtl. Erde (pathavī-dhātu)
Flüssige Wasser (āpo-dhātu)
Erhitzende Feuer (Hitze), (tejo-dhātu)
Bewegliche Wind (vāyo-dhātu)

 

Erklärt M.62, A.IV.177; Vis. XI,2.

Über die Analyse der 4 Elemente siehe dhātu-vavatthāna.

 

(II) Die die Bedingungen für die geistigen Vorgänge bildenden 18 Elemente sind: 

  1. Sehorgan
  2. Hörorgan
  3. Riechorgan
  4. Schmeckorgan
  5. Körperorgan
  6. Sehobjekt
  7. Hörobjekt
  8. Riechobjekt
  9. Schmeckobjekt
  10. Körpereindruck
  11. Sehbewußtsein
  12. Hörbewußtsein
  13. Riechbewußtsein
  14. Schmeckbewußtsein
  15. Körperbewußtsein
  16. Geist-Element (mano-dhātu)
  17. Geist-Objekt (dhamma-dhātu)
  18. Geistbewußtseins-Element (manoviññāna-dhātu)

 

1-10 sind physisch; 11-16 und 18 sind geistig; 17 mag physisch oder geistig sein.

16 vollzieht beim Beginne eines Bewußtseinsvorganges die Funktion des Aufmerkens (āvajjana); bei einem sinnlichen Bewußtseinsvorgange vollzieht es ferner die Funktion des Rezipierens (sampaticchana) des sinnlichen Objektes. 18 vollzieht die Funktion des Prüfens (santīrana) u. Registrierens (tad-ārammana); siehe viññāna-kicca.

Über diese 18 Elemente vgl. āyatana; ferner s. M.115; S.14 u. besonders Vibh.III (Führ.). Guide, p. 80 f.

 

Von den vielen weiteren Gruppen von Elementen (s. M.115) sind die bekanntesten die 3 Weltelemente:  

ferner die Gruppe der 6 Elemente, d.i.: Festes, Flüssiges, Erhitzendes, Flüchtiges, Raum, Bewußtsein (ausführlich in M.140).


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