Ein Gebirge jenseits der sieben Bereiche von:

Es ist eins der fünf Gebirge die den Anotatta umrunden. Es ist gekrönt mit einer Hochebene, in der Farbe grün (muggavanna), bedeckt mit verschiedenen Heilpflanzen. Es erscheint aus der Ferne "wie ein glühendes Feuer bei einer Neumondnacht."

An dem Gebirge befindet sich ein geneigter Hang (pabbhāra) namens Nandamūlaka mit drei Höhlen, Suvanna-, Mani- und Rajata-guhā, welches Unterkünfte der Pacceka Buddhas sind.

Am Eingang zur Maniguhā befindet sich ein Baum namens Mañjūsaka, einen Yojana hoch und einen im Umfang; an diesem Baum blühen alle Blumen, die auch auf dem Land und im Wasser blühen und speziell erblühen sie, wenn Pacceka Buddhas zu Besuch sind; um den Baum herum ist das Sabbara-tanamāla.

Die Sammajjanakavāta fegten den Boden, die Samakaranavāta ebneten den Sand und die Siñcanakavāta versprühten Wasser vom Anotatta.

Die Sugandhakaranavāta bringen Duftstoffe vom Himavā, die Ocinakavāta pflückten Blumen und die Santharanakavāta verstreuten sie.

Sitze stehen immer bereit für die Pacceka Buddhas, die sich an Fastentagen und an ihren Geburtstagen dort versammeln. Wenn ein neuer Pacceka Buddha in der Welt erscheint, kommt er zuerst zum Gandha-mādana und andere Pacceka Buddhas, die sich sonst noch in der Welt befinden mögen, kommen um ihn zu begrüssen und sie sitzen alle in Meditation (samādhi). Dann fragt der Älteste unter ihnen den Neuankömmling, wie er die Pacceka-Buddhaschaft erreicht hat (SNA.i.52, 66f; ii.437; AA.ii.759; UdA.300, etc.; MA.ii.585).

Die Pacceka Buddhas, die am Gandhamādana lebten, verweilten oft für sieben Tage in tiefer Meditation (samādhi) und suchten danach um Almosen bei jemandem, dem sie eine besondere Gunst schenken wollten (z.B., DhA.iii.368f; iv.121, 199f; Jat.40). Diese Buddhas verliessen manchmal das Gebirge, um solche zu belehren, denen sie helfen wollten und kamen dann wieder zurück (z.B., Jat.378).

Neben den Pacceka Buddhas werden auch andere erwähnt, die sich in Gandhamādana aufgehalten haben - z.B., Nārada (Jat.535), Nalinikā (Jat.526), Bahusodarī (Jat.540); auch der Götter-König Nāgadatta (ThagA.i.138), und Vessantara, mit seiner Familie, nachdem er sein Königreich aufgegeben hatte (Jat.547). Es wird auch gesagt, dass Kinnaras (J.iv.438) und Nāgas (Rockhill, 169) an den Hängen des Gandhamādana leben. Es war einer der Orte, die Khadira-vaniya Revata besuchte (AA.i.139).

Es ist nicht ausdrücklich erwähnt, dass alle Pacceka Buddhas, in Gandhamādana sterben, aber es scheint so. Einmal starben dort fünfhundert Pacceka Buddhas, angeführt von Mahāpaduma und ihre Körper wurden eingeäschert (ThagA.ii.141).

Der Jātaka Kommentar (vi.79) erklärt Gandhamādana als "gandhena mada-karo pabbato".

Der duftende Baum Bhujaka wächst nur in Himmel und in Gandhamādana (VvA.162).

Es wird gesagt, dass der Buddha Metteya, nachdem er seine erste Regenzeit verbracht hat, sich nach Gandhamādanā zurückziehen wird (Anāgatavamsa v.81).


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