Der Bereich der niedrigsten Götterwelt, die Welt der vier großen Götterkönige oder Erzengel.
Der Name stammt von den vier großen Götterkönigen (Cattāro Mahārājāno) die dort als Hüter über die vier Himmelsrichtungen wachen;
Sie werden zuweilen nur durch ihre Embleme angedeutet, und zwar gehört
Sie haben ein großes Gefolge, bestehend aus Gandhabbas, Kumbhandas, Nāgas und Yakkhas, die alle in derselben Welt verweilen wie ihre Gebieter und diese bei ihren Reisen begleiten.
Es ist erwähnt (D.32) dass diese Götter den Schutz Buddhas von dem Moment der Empfängnis im Mutterleib übernahmen. Nach der Ātānātiya Sutta scheinen sie nicht nur die Beschützer Buddhas, sondern auch die seiner Anhänger zu sein (Siehe, z.B., DhA.ii.146; iii.96).
Die vier Götterkönige scheinen die Berichterstatter bei den Götterversammlungen zu sein. (D.ii.225??). Am achten Tag des aufgehenden Mondes senden sie ihre Gefolgschaft in die Welt, um zu sehen ob die Menschen gerecht und moralisch leben; am vierzehnten Tag senden sie ihre Söhne, am fünfzehnten Tag kommen sie selber, alle Besuche dienen demselben Zweck. Dann berichten sie vor der Götterversammlung im Tāvatimsa Himmel was sie vorgefunden haben, was dann, je nach dem Verhalten der Menschen, zu Freude oder Klage führte. (A.iii.38; für mehr Details siehe AA.i.376f).
Diese vier Götter Könige übertreffen die anderen Bewohner in ihrer Welt in zehn Punkten - Schönheit, Lebensdauer, etc.. - weil ihr Verdienst größer ist als der Anderen (A.viii.35).
Neben den vier Götter Königen und ihrem Gefolge befinden sich noch andere Mitbewohner in ihrer Welt - die Khiddāpadosikā, die Manopadosikā, die Sitavalāhakā, die Unhavalāhakā, und die Devaputtas Candima und Suriya (VibhA.519; MNidA.108).
Eine Lebensspanne in der Cātummahārājikā Welt dauert, nach menschlicher Rechnung, neunzig tausend Jahre (DA.ii.472, 647, aber siehe Kvu.207). Wesen werden dort nach ihren guten Taten geboren , allerdings nicht mit sehr hohen Motiven (A.vii.49).
Die Cātummahārājikā Welt befindet sich auf dem halben Wege hinauf zum Berg Sineru. Einige Götter leben in dem Berg, andere im Himmel. (Über diese Götter siehe Moulton: Zoroastrianism 22-7, 242.)