'Gleichmut', wörtl. 'Da und dort die Mitte halten', 'Ausgeglichenheit', ist eine Bezeichnung für den dem saṅkhāra-kkhandha (khandha) angehörenden ethischen Gleichmut (siehe upekkhā). Derselbe ist, im weitesten Sinne genommen, mit jedem edlen Bewußtseinszustande verbunden.
»tatra-majjhattatā gilt als das 'Einhalten der Mitte bei den und den Dingen'. Dieser Gleichmut hat das Merkmal, daß er bei dem Bewußtsein und den Geistesfaktoren das Ebenmaß herbeiführt; als Wesen, daß er das Mehr und Weniger hemmt, oder daß er alle Parteilichkeit aufhebt; als Äußerung, daß er die Mitte einhält.« (Vis. XIV).