Der 'auf bloßen Hellblick Gestützte', ist ein solcher Jünger, der, ohne je eine der Vertiefungen (jhāna) erreicht zu haben, lediglich auf seinen Hellblick (vipassanā) gestützt, einen oder mehrere der überweltlichen Pfade (ariya-puggala) verwirklicht hat.
Wird auch der den "Klarblick Übende" (vipassanā-yānika); "der den Klarblick als Vehikel hat" genannt, d.i. der auf bloßen Klarblick Gestützte.
In Vis. XVIII wird ein solcher als suddha-vipassanā-yānika, ein 'den bloßen Hellblick zum Vehikel Nehmender', bezeichnet, zum Unterschied von dem 'die Gemütsruhe zum Vehikel Habenden' (samatha-yānika).
Übrigens hat man sukkha (wörtl. 'trocken') in der Bezeichnung sukkha-vipassaka, genau so wie suddha (wörtl. 'rein') in suddha-vipassanā-yānika. mit 'bloß' zu übersetzen, also nicht etwa: der 'trockenen Hellblick Besitzende' oder 'dry-visioned' u. dgl.!