puthujjana
'Weltling', wörtl. «gewöhnliche Menschen»,
nennt man jeden, - seien es Mönche oder Laien:
- der noch sämtliche 10 Fesseln besitzt und daher noch keine der 4
Heiligkeitsstufen (Stromeintritt usw.) verwirklicht hat, im Gegensatz zu
den Edlen Jüngern (siehe
ariya-puggala), die alle eine oder mehrere Stufen erreicht
haben.
- die noch nicht die erste der vier Heiligkeitsstufen, den Stromeintritt
(sotāpatti), erreicht haben, wodurch
die Erlangung der Erlösung (nibbāna) spätestens nach sieben
Wiedergeburten gesichert ist. Für den «Weltling» (puthujjana) ist
diese Zielerreichung nicht sicher.
»Wer nicht von den drei Fesseln (Persönlichkeitsansicht, skeptischem
Zweifel und Haften an Regeln und Riten) befreit ist und sich auch nicht auf
dem Wege befindet, jene drei Dinge zu verlieren, diesen Menschen bezeichnet
man als Weltling« (Pug. 9).
Mensch der Menge. MNidd: "Warum heißen sie 'Menge-Menschen' (puthujjana)?
- Weil sie eine Menge (puthu) Befleckungen erzeugen (janenti).
- Ferner, weil
sie noch eine Menge (puthu) nicht beseitigten Persönlichkeit Glaubens
haben;
- weil sie einer Menge von Lehrern auf den Mund sehen;
- weil sie in
einer Menge von Daseinsfährten verstrickt sind;
- weil sie sich mit einer
Menge, einer Fülle von Tätigkeiten beschäftigen;
- weil sie durch eine Menge
von mannigfaltigen 'Fluten' (d.i. Sinnlichkeits-Flut usw.) fortgerissen
werden;
- weil sie in einer Menge von mannigfaltigen Gluten glühen und
mannigfaltigen Fiebern brennen;
- weil sie von den sich so vielfältig (puthu)
manifestierenden fünf Sinnenlüsten entzückt sind,
- weil sie hierbei giererfüllt sind, besessen, betört, hingegeben, anhänglich, angehangen und
gehemmt.
- Weil sie durch die sich vielfältig manifestierenden fünf
Hemmungen gehindert sind, gehemmt, beeinträchtigt, eingehüllt,
eingeschlossen."