1. Yāmā. Götterwesen. Nach der Höhenskala der Wesen werden sie aufgelistet zwischen den Tāvatimsa und Tusita Göttern (z.B., MV.1.6; MV.i.06; A.iii.71; A.vii.65; M.31; M.42, M.97, M.120 etc.).

Zweihundert Jahre Menschenleben entsprechen einem Tag der Yāma Götter (devā), und zweitausend Jahre aus solchen Tagen ergeben ihre Lebensspanne (A.iii.71).

Sirimā (12), Schwester von Jīvaka, wurde nach ihrem Tod in der Yāma Welt wieder geboren und wurde die Frau von Suyāma (2), Fürst der Yāma Gotter. Von dort besuchte sie den Buddha mit fünf hundert anderen. SNA i.244f.; siehe auch Vv.2.55 wo ein Upāsaka (Laienanhänger) in der Yāma-welt wieder geboren wird. Im Hatthipāla Jātaka (Jat.509) werden vier Yāma-devas erwähnt, die als Menschen wieder geboren werden.

Die Bedeutung des Wortes Yāmā wird in den Kommentaren erklärt (z.B., VibhA.519; PSA.441) als "solche die göttliches Glück erreicht haben" (dibbam sukham yātā payātā sampattā ti Yāmā). Andere Erklärungen sind: “von Unheil befreit" oder "regierende Götter”. Compendium, p.138, n.2.


2. Yāmā. In einigen Texten scheint Yāmā von Yama, dem König der Unterwelt abgeleitet zu sein - z.B in solchen Ausdrücken wie "Yāmato yāva Akanittham" (von der Unterwelt bis zu den höchsten Himmeln). KhA.166.


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