Das zweite Sutta des Achterbuchs (Atthakavagga) aus dem Sutta Nipāta.
Gerichtet an Pindolabhāradvāja. Er verweilte in dem Udakavana bei Kosambī, und die Frauen, die mit dem König in den Park gekommen waren, verließen den in Schlaf gefallenen König und versammelten sich um ihn, um ihm zuzuhören. Als der König erwachte und seine Frauen bei Pindola vorfand, wurde er zornig und stellte ihn zur Rede, was er in der Einsamkeit zu suchen pflege. Aber Pindola verhielt sich schweigend, was den König noch zorniger machte und drohte rote Ameisen auf ihn zu setzen. Pindola verschwand durch die Luft und erschien in Buddhas Gandhakuti und erzählte ihm den Vorfall. Buddha lag auf seinem Bett und in dieser Position sprach er die Verse an den Älteren, die in dieser Sutta aufgezeichnet sind.
Ein Mensch der an seinem Körper und an Sinnesfreuden hängt, lebt in ständiger Angst. Deshalb sollte man seine Gier vertreiben und die Flut kreuzen, unbefleckt von der Welt (SN.vv.772-9; SNA.ii.514ff).
Der Name dieses Sutta leitet sich vermutlich von dem Wort guhā (Höhle) ab, das in der ersten Strophe vorkommt und den menschlichen Körper bezeichnet.
Im Mahā Niddesa pp.23ff wird diese Sutta kommentiert.