Ein Laienanhänger in Rājagaham folgte ernstlich der Lehre nach, hielt die Tugenden, gab Almosen, beging den Feiertag und hörte oft vom Buddha die Lehre. Er wurde dann bei den Dreiunddreißig wiedergeboren und besaß dort einen großen weißen Elefanten. Einmal erschien er um Mitternacht im Bambuskloster dem Erhabenen und grüßte ihn ehrfürchtig. Da bat der ehrwürdige Vangīso den Buddha, ihn anreden zu dürfen. Der Erhabene gestattete es, und Vangīso fragte:
Drei Mönche, die alle heilig waren, hatten die Regenzeit in einem Dorf in Magadha verbracht. Danach wanderten sie nach Rājagaham, um den Erwachten zu sehen. Nachmittags kamen sie durch ein Dorf und an einem Zuckerrohrfeld vorbei. Sie fragten den Feldhüter dort, ob es möglich sei, noch heute Rājagaham zu erreichen. Der Feldhüter verneinte es und meinte, sie sollten lieber hier übernachten. Auf ihre Frage, ob er eine Unterkunft für sie wisse, verneinte er dies, fügte aber hinzu, er werde ihnen eine solche verschaffen. Den Mönchen war es recht. Er band einige Zuckerrohrzweige zusammen zu einem Pavillon und bedeckte ihn mit Zuckerrohrblättern, streute Stroh darunter und wies diese Unterkunft dem ersten Mönch an. Für den zweiten band er drei Zuckerrohr-Äste zusammen, deckte Gras darüber und machte darunter ein Lager aus Gras. Für den dritten nahm er einige Zweige von seiner eigenen Hütte, bedeckte sie mit einem Kleidungsstück und errichtete so noch eine "Hütte". Dort übernachteten sie. Bei Morgengrauen kochte er Reis und bereitete eine Mahlzeit aus Reis mit Zuckerrohrsaft. Er gab ihnen auch Zahnstocher und Wasser zum Mundspülen. Zum Abschied schenkte er jedem ein Stück Zuckerrohr, wobei er glaubte, es sei von seinem eigenen Anteil der Ernte. Ein Stück begleitete er die Älteren noch und kehrte dann zurück, hocherfreut und glücklich über sein gutes Werk.
Der Eigentümer des Feldes, ein Mann mit falschen Ansichten, kam den Mönchen entgegen und fragte sie, woher sie das Zuckerrohr hätten. Als er hörte, daß sein Feldhüter es ihnen gegeben hätte, geriet er in helle Wut und lief schnell zu seinem Feld. Blindwütig ergriff er eine Keule und machte mit einem einzigen Schlag dem Leben des frommen Feldhüters ein Ende. Er starb im Andenken an seine gute Tat. Er wurde bei den Dreiunddreißig wiedergeboren. Dort besaß er einen schönen, blendend weißen Elefanten.
Als seine Eltern, Verwandten und Freunde von seinem Tod hörten, kamen sie trauernd an der Stätte seines Todes zusammen und errichteten einen Scheiterhaufen zur Verbrennung. Das ganze Dorf war dazu herbeigekommen. Als die Eltern die Trauerzeremonie begannen, erschien der Sohn aus der Götterwelt vor ihnen auf seinem Elefanten und in Begleitung eines großen Gefolges und mit himmlischer Musik. Allen sichtbar stand er in der Luft. Einer der Anwesenden wandte sich wie folgt an ihn:
Bemerkungen:
Ein Gott, der schon lange im Himmel lebt, sei er nicht, sagt der Mann. Er sei bei der Gruppe der Sudhamma-Gottheiten wiedergeboren im Reich der Dreiunddreißig. Diese Gruppe kommt im Kanon sonst nie wieder vor.
Die "Trauergäste" begaben sich nach der Beisetzung zum Bambuspark-Kloster, gaben dem Buddha und dem Orden eine große Spende und berichteten das Ereignis. Der Buddha belehrte sie und befestigte sie in Zuflucht und Tugend. Dann errichteten sie an der Mordstelle ein Kloster.