PETA-VATTHU

Buch II

II,9: Ankura

Vor langen Zeiten lebten im Norden Indiens zehn Königssöhne, die sehr wild waren. Sie eroberten ganz Indien. Dann teilten sie Indien in zehn Teile, wo jeder von ihnen regieren sollte. Sie hatten aber ihre einzige Schwester vergessen. Als sie das merkten, wollte sie alles neu verteilen, um einen elften Teil herauszubekommen. Aber da sagte der jüngste Bruder, Ankura, er habe keine Lust, König zu sein, sondern wolle Handel treiben. Die Brüder könnten daher seinen Anteil an ihre Schwester geben. Zum Ausgleich könnten sie ihm von den Steuern ihrer Reiche etwas abgeben. Alle stimmten zu. Ankura aber begann, Handel zu treiben, und er gab gerne reichlich Almosen.

Ankura hatte einen Sklaven, der ihm ein treuer Lagerverwalter war. Er gab ihm eine Frau aus guter Familie, aber als beiden ein Sohn geboren wurde, starb der Vater. Ankura setzte den Sohn später in die Stellung des Vaters ein. Als er erwachsen war, erhob sich die Frage, ob er ein Sklave sei oder nicht. Die Schwester der zehn Brüder entschied, daß der Sohn einer freien Frau ebenfalls frei sei. Damit war der Sohn als freier Mann anerkannt. Er schämte sich aber seiner Abkunft von einem Sklaven und zog daher von der Stadt Dvaraka, wo Ankura lebte, fort in die Stadt Bheruva. Dort heiratete er die Tochter eines Schneiders und übte selbst den Schneiderberuf aus. In Bheruva lebte damals ein reicher Gildemeister namens Asayha-mahā-setthi, der für seine Freigebigkeit an Asketen und Bettler usw. berühmt war. Der Schneider zeigte allen, die nach jenem fragten, freudig den Weg zu dessen Haus, wie in den Versen berichtet wird. Als er gestorben war, wurde er als eine Baumgottheit wiedergeboren, und zwar in einer Wüste. Dort stand ein mächtiger Banyanbaum, in dem er wohnte. Nicht weit von ihm lebte ein Peta, der auf Erden der Aufseher über die Spenden Asayhas gewesen war, selber aber ungläubig gewesen war. Er erschien Ankura später. Als Asayha starb, gelangte er in den Kreis des Götterkönigs Sakko bei den Göttern der Dreiunddreißig.

Ankura bereitete eines Tages zusammen mit einem Brahmanen eine Wagenkarawane vor. Sie luden ihre Waren auf viele Wagen und wollten in der Ferne Handel treiben. In einer Wüste verirrten sie sich. Nachdem sie mehrere Tage umhergeirrt waren, ging Gras, Wasser und Essen auf die Neige. Als die Baumgottheit dies sah, dachte sie an das Gute, das Ankura ihr früher getan hatte, und sie wies der Karawane den Weg zu dem Banyanbaum. Dort schlugen sie im dichten Schatten ihr Lager auf, und die Gottheit zeigte ihnen Wasser und verschaffte ihnen dank ihrer magischen Macht auch reichlich Nahrung. Der Geschäftsfreund Ankuras aber dachte: Wenn wir diesen mächtigen Baum fällen, dann haben wir genug zum Verdienen und brauchen nicht in die Ferne zu ziehen, sondern können heimkehren. So sprach er:


I.
 
(257)
Kaufmann:
Wenn wir jetzt nach Kamboja ziehn,
um Reichtum zu erwerben dort,
den Yakkha, der uns Wünsch erfüllt,
den Yakkha woll'n wir nehmen mit.
 
(258)
Den Yakkha woll'n ergreifen wir
im Guten oder mit Gewalt,
ihn auf den Wagen legen dann
und schnell nach Dvāraka so fahrn.
 
(259)
Ankura:
Vom Baum, in dessen Schatten man
hier sitzen oder liegen kann,
soll keinen Zweig man brechen ab,
ein Freundverräter wäre man, bös.
 
(260)
Kaufmann:
Der Baum, in dessen Schatten man
hier sitzen oder liegen kann,
dürft fällen man an seinem Stamm,
falls dies von einem Nutzen wär.
 
(261)
Ankura:
Vom Baum, in dessen Schatten man
hier sitzen oder liegen kann,
soll man kein Blatt selbst reißen ab,
ein Freundverräter wär man, bös.
 
(262)
Kaufmann:
Den Baum, in dessen Schatten man
hier sitzen oder liegen kann,
dürft man mit Wurzel reißen aus,
falls dies von einem Nutzen wär.
 
(263)
Ankura:
Bei wem man eine Nacht auch nur im Hause wohnt,
beim Manne, dessen Speis und Trank man dort erhält,
dem darf nicht mal im Geist man Übel wünschen.
Von rechten Menschen Dankbarkeit wird stets gelobt.
 
(264)
Bei wem man eine Nacht auch nur im Hause wohnt,
von wem man wird mit Speisund Trank geehrt,
dem darf nicht mal im Geist man Übel wünschen.
Die Hand, die nie verrät, verbrennt den Freundverräter.
 
(265)
Wer den, der früher trefflich wirkt,
mit Bösem später schädiget,
solch Mensch schlägt sich miteigner Hand,
wird Gutes nicht erblicken mehr.
 

II.
 
(266)
Yakkha:
Nicht bin ich leicht von Göttern, nicht von Menschen,
auch nicht von Herrschermacht wohl zu besiegen.
Ein Yakkha bin ich, bin magiegewaltig,
mit Windeseile geh ich, bin gar schön und kräftig.
 
(267)
Ankura:
Ganz gülden glänzet deine Hand,
fünf Finger triefen honigsüß
und tropfen von verschiednem Saft.
Bist du wohl der, der Mauern stürzt?
 
(268)
Yakkha:
Ich bin kein Gott, kein Elfengeist,
auch Sakko nicht, der Mauern stürzt.
Als Peta kenn mich, Ankura,
der von Bheruva hierher kam.
 
(269)
Ankura:
Wie hast gelebt, gewandelt wie
du früher in Bheruva denn,
aus welchem Brahmawandel sprießt
wohl das Verdienst an deiner Hand?
 
(270)
Yakkha:
Ein Schneider bin gewesen ich,
in Bheruva hab ich gelebt,
ich lebte ärmlich, kümmerlich,
zum Geben hatte gar nicht sich.
 
(271)
Doch meine Werkstatt hatte ich
ganz nahe bei Asayha dort,
des Gläub'gan, Gabenmeisters, der
verdienstlich wirkte und war fromm.
 
(272)
Als Bettler von verschiedner Art
ich auf den Straßen ziehen sah,
da fragten diese mich alsbald,
wo des Asayha Wohnung sei:
 
(273)
"Wie soll'n wir gehen, Heil mit dir,
wo können Gaben kriegen wir?"
Also gefragt, zeigt ihnen ich
die Wohnung des Asayha dann,
 
(274)
streckt meinen rechten Arm da aus:
"Dort müßt ihr gehen, Heil mit euch,
dort ist's, wo Gaben man erlangt
im Haus, in dem Asayha wohnt."
 
(275)
Deshalb hab ich die Handerlangt,
die Wünsch erfüllt, von Honig trieft,
daher durch Bahmawandel mir
Verdienst an meiner Hand entstand.
 
(276)
Ankura:
Du gabst doch selber keinem da
an Gaben eigenhändig je,
nur Geben andrer freute dich,
als deine Hand den Weggezeigt.
 
(277)
Deshalb hast du die Hand erlangt,
die Wünsch erfüllt, von Honig trieft,
daher durch Brahmawandel dir
Verdienst an eigner Hand entstand.
 
(278)
Der aber, Herr, der spendete,
mit heitrem Herz, mit eigner Hand,
wohin ist der gegangen wohl,
nachdem den Leib er legte ab?
 
(279)
Yakkha:
Der, welcher Unvollbringbares vollbrachte,
des Angīrasen Fährte kenn ich nimmer,
doch hab ich von Vessavana gehört,
daß Asayha zu Sakko sei gegangen.
 
(280)
Ankura:
Es ziemt sich, Treffliches zu tun,
zu geben Gaben, wie man kann.
Wer wunscherfüll'nde Hand gesehn,
wer würd Verdienst da wirken nicht?
 
(281)
Wenn ich nun gehe fort von hier
und kehr zurück nach Dvāraka,
dann will ich spenden Gabenreich,
die mich zum Wohle führen hin.
 
(282)
Ich werde geben Speis und Trank,
Gewänder, Lager und auch Sitz,
Trinkstätten, Brunnen will ich baun,
und Brücken, wo es unwegsam.
 

III.

(283)
Ankura:
Warum sind deine Finger krumm,
warum verzogen dein Gesicht,
warum die Augen triefen dir,
was hast du Böses denn getan?
 
(284)
Peta:
Angīraso der Hausner hieß,
der gläubig einst im Hause wohnt,
von dem war ich da angestellt,
um Gaben für ihn zu verteil'n.
 
(285)
Wenn ich die Bettler nahen sah,
die kamen um Almosen her,
dann trat beiseit ich und verzog
gar höhnisch dazu mein Gesicht.
 
(286)
Deshalb sind meine Finger krumm,
deshalb verzogen mein Gesicht,
deshalb die Augen triefen mir,
solch böses Werk hab ich gewirkt.
 
(287)
Ankura:
Mit Recht, du schlechter Mensch, ist dir
verzogen nunmehr das Gesicht
und triefen deine Augen dir,
weil über Gaben anderer
du einen schiefen Mund gemacht.
 
(288)
Wie kann auch, wer da Gaben gibt,
bedienen eines andern sich
bei Speise, Trank und Kuchen auch,
Gewändern, Lager und dem Sitz?
 
(289)
Wenn ich nun gehe fort von hier
und kehr zurück nach Dvāraka,
dann will ich spenden Gabenreich,
die mich zum Wohle führen hin.
 
(290)
Ich werde geben Speis und Trank,
Gewänder, Lager und auch Sitz,
Trinkstätten, Brunnen will ich baun
und Brücken, wo es unwegsam.
 

IV.
 
(291)
Sprecher:
Von seiner Reise heimgekehrt,
wieder in Dvāraka zurück,
da richtet' er die Gabe ein,
die ihm zum Wohl gereichen sollt.
 
(292)
Und er gab Speise und auch Trank,
Gewänder, Lager und auch Sitz,
Trinkstätten, Brunnen baute er,
dabei gar heiter im Gemüt.
 
(293)
"Wer hungrig und wer durstig ist,
wer ein Gewand zur Kleidung braucht,
wes' Zugtiere ermüdet sind,
der möge sie hier spannen aus.
 
(294)
Wer Schirm sich wünscht und Wohlgeruch,
Sandalen und auch Blumenschmuck,
der komme her!"- so rufen jetzt
Barbiere, Köche, Parfümiers,
beständig von der Früh bis spät
im Hause des Ankura jetzt.
 
(295)
Ankura:
"Der Schlaf von Ankura ist gut",
so meint die Menge wohl von mir,
doch schlafe schlecht ich, Sindaka,
weil ich hier keine Bettler seh.
 
(296)
"Der Schlaf von Ankura ist gut",
so meint die Menge wohl von mir,
doch schlafe schlecht ich, Sindaka,
weil hier so wenig Bettler sind.
 
(297)
Sindaka:
Wenn Sakko einen Wunsch gewährt,
der Dreiunddreißig Götterherr,
was würdest von der ganzen Welt
du wählen wohl als deinen Wunsch?
 
(298)
Ankura:
Wenn Sakko einen Wunsch gewährt,
der Dreiunddreißig Götterherr,
daß wenn ich aufsteh in der Früh,
beim Sonnenaufgang, zu der Zeit,
dann soll'n hier Götterspeisen sein
und tugendhafte Bettler auch,
 
(299)
daß Gaben mögen schwinden nicht
und daß Gegebnes mich nicht reut,
beim Geben heiter sei mein Herz,
das wünsche ich von Sakko mir.
 
(300)
Sonaka:
Nicht alle Habe gib hinweg an andre,
gib Gabe zwar, doch hüt auch Reichtum;
Reichtum ist darum besser als das Geben,
bei zuviel Geben gibt es nicht Familien.
 
(301)
Nichtgeben, auch zuviel davon,
das beides preisen Weise nicht.
Reichtum ist darum besser als das Geben,
ans Mittelmaß sich halte wohl der Kluge.
 
(302)
Ankura:
Ich möchte aber gerne vielen geben,
's gibt rechte Menschen noch, und denen gönn ich's.
So wie die Regenwolke Täler füllet,
so möchte alle Bettler ich erquicken.
 
(303)
Wenn das Gesicht bei dem Anblick
Bittender sich erheitert gleich
und man beglückt vom Geben ist,
das ist für Hausbewohner Wohl.
 
(304)
Wenn das Gesicht bei dem Anblick
Bittender sich erheitert gleich
und man beglückt vom Geben ist,
das ist Bewährung in Verdienst.
 
(305)
Bevor man gibt, der Geist seifroh,
beim Geben heiter sei das Herz,
danach beglückt sein stets zutief,
das ist Bewährung in Verdienst.
 
(306)
Sprecher:
Stets sechzigtausend Wagen Speis
im Haus des Ankura da sind
gespendet worden täglich nun
den Leuten, auf Verdienstbedacht.
 
(307)
Dreitausend Köche sind es hier,
Juwelen, Ohrring tragen sie,
wohnend im Haus des Ankura,
beim Gebeopfer tätig gern.
 
(308)
Stets sechzehntausend Jünglinge,
Juwelen, Ohrring tragen sie,
zerkleinern wohl das Feuerholz
für große Gabe Ankuras.
 
(309)
Stets sechzehntausend Frauen noch,
gar schön mit allem Schmuck geschmückt,
verschiedne Speisen rühren sie
für große Gabe Ankuras.
 
(310)
Stets sechzehntausend Frauen noch,
gar schön mit allem Schmuck geschmückt,
mit Löffeln stehen sie bereit
für große Gabe Ankuras.
 
(311)
Gar vielen gab er vieles gern
für lange Zeit, der Adlige,
bedachtsam und mit eigner Hand,
im Herz beteiligt immerdar.
 
(312)
Zur dunklen, hellen Monatshälft,
zu jeder Jahreszeit, wie's sei,
die große Gabe gab er stets
für lange Zeit, der Ankura.
 

V.
 
(313)
Sprecher:
So spendete und opferte
gar lange Zeiten Ankura,
und als den Menschenleib erließ,
kam zu den Dreiunddreißig er.
 
(314)
Ein Löffel-Bettelessen gab
jetzt Anuruddho Indaka.
Nachdem den Menschenleib erließ,
kam auch zu Dreiunddreißiger.
 
(315)
Doch Indaka, der übertrifft
ja zehnfach dort den Ankura
an Form, an Ton, an Saft und Duft,
an Tastung, die dem Geiste lieb,
 
(316)
an Lebensdauer und an Ruhm,
an Schönheit und an Glücklichsein,
an Oberherrschaft übertrifft
der Indaka den Ankura.
 
(317)
Als bei den Dreiunddreißig einst
Erwachter bei dem Grauen Stein
am Fuße des Korallenbaums,
der Höchste aller Menschenweilt,
 
(318)
und als im ganzen Weltsystem
die Götter sich versammelten,
umgaben den Erwachten sie,
verweilend auf dem höchsten Berg.
 
(319)
An Schönheit keiner übertraf
den Buddha von der Götterschar,
die Götter übertreffend all
erstrahlt der Vollerwachte da.
 
(320)
Zwölf Meilen weit von ihm entfernt
verweilte Ankura auch dort,
dem Buddha näher Indaka,
er überstrahlte Ankura.
 
(321)
Der Vollerwachte blickte hin
auf Indaka und Ankura,
das Gabenspenden preisend er
hub an zu sprechen also gleich:
 
(322)
Buddha:
Gar lange Zeit hast, Ankura,
gegeben große Gabe du,
doch sitzt du weit entfernt von mir,
komm jetzt in meine Nähe doch.
 
(323)
Sprecher:
Ermahnt von dem, der innen weit,
erwiderte dann Ankura:
Ankura: Was ist schon jene Gabe wert,
leer war an Gabenwürd'gen sie.
 
(324)
Der Indaka, der Yakkha hier,
er gab geringe Gabe nur,
doch überstrahlen tut er uns,
gleichwie der Mond der Sterne Schar.
 
(325)
Buddha:
Wenn man auf harten Acker sät,
dann nützt noch soviel Samen nichts,
er bringt nicht reiche Früchte, und
der Ackersmann ist nichtbeglückt.
 
(326)
So wird auch reiche Gabe, die
an Tugendlose wird verwandt,
nicht reiche Früchte bringen, und
der Geber wird so nichtbeglückt.
 
(327)
Wenn man auf guten Boden sät,
dann nützt auch wenig Samen schon,
wenn Regen kommt zur rechten Zeit:
Da wird der Ackersmann beglückt.
 
(328)
So wird auch, wenn man wenig gibt
an Tugendhafte, die bewährt,
Verdienst man ernten, reichliches,
mit großer Frucht für solche Tat.
 
(329)
Sprecher:
Wer Gaben gibt, der überleg,
wo große Frucht sein Geben bringt.
Wer überlegend also gibt,
solch Geber in den Himmel kommt.
 
(330)
Wer überlegend, wie's Willkommner lobte,
an Gabenwürd'ge Gaben spendet hier,
solch Gaben bringen große Früchte ihm,
wie Samen, der auf gutes Feldgesät.

Bemerkungen:

Mit 74 Versen ist dies der zweitlängste Bericht des Petavatthu, nach Pv IV,1 mit 87 Versen. Die Geschichte ist von Fritz Schäfer nacherzählt in Schatzkiste S. 71- 77 der 1. und 2. Auflage. Nur Verse 301  304 sind dort als Vers wiedergegeben (S. 76).

Zur Vorgeschichte s. auch J 454 und Pv II,6. Zur Zeit Ankuras wurden die Menschen 20.000 Jahre alt.
Vers 257: Kamboja ist nicht das heutige Kambodscha, sondern eine Gegend im heutigen Kaschmir.
Der gierige Brahmane verwechselt den Baum und die Baumgottheit, die hier Yakkha genannt wird.

Vers 279: Angīrasa ist ein Beiname des Asayha. Unvollbringbares vollbrachte (a-sayha-sāhino), ein Wortspiel. A-sayha heißt: nichtertragen; sahati = ertragen. Dies sonst ein Beiname des Buddha: Thag 536.Vessavana ist einer der Vier Großen Könige.

Vers 288: Ankura macht Asayha hier den Vorwurf, daß er nicht eigenhändig gegeben hat, sondern sich auf einen Angestellten verließ, der dann schlecht handelte.

Vers 295: Sindaka war ein Angestellter Ankuras, der ihm beim Geben half. Weil Ankura soviel gegeben hatte, waren alle satt, und es kamen weniger Bettler.

Vers 300: Sonaka ist ein Weltkluger, der das Geben einschränken will.

Vers 313: Indaka war ein Spender des Heiligen Anuruddho. Einem Heiligen zu spenden, hat ungleich mehr Verdienst, als Andersfährtigen zu spenden.

Vers 324: Indaka war gerade kein Yakkha, er gehörte nicht zu den Göttern der Großen Könige, sondern zu dem höheren Himmel der Dreiunddreißig. Yakkha wird aber unspezifisch oft für "Jenseitiger" gebraucht. So auch C = devaputta.

Vers 317: Der Buddha besuchte einmal den Himmel der Dreiunddreißig und soll dort Abhidhamma gepredigt haben.


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