König von Benares, der 'Krti raja' der 'Puranen' wird ständig in Legenden, wie 'Vessantara Jātaka' (Jātaka 547) als Zeitgenosse Kassapos angeführt.
'Kiki', 'Krti raja' entspricht unserem 'König Karl', von der selben Wurzel 'kr karoti'.
(Note von K.E.Neumann in M.81)
König von Benares zur Zeit von Buddha Kassapa. Als Buddha in Benares ankam, ließ der König, nachdem er seine Lehre gehört hatte, ihn und seine Mönche in den Palast einladen. Als er aber Buddha bat, die Regenzeit hier zu verbringen, lehnte dieser ab, weil er das Versprechen bereits an Ghatīkāra aus Vehalinga vergeben hatte. Kikī war zuerst beleidigt, aber als Buddha ihm die Vorzüge Ghatīkāras schilderte, war der König erfreut und sandte fünfhundert Wagenladungen mit Proviant zu Ghatīkāra, der jedoch das Geschenk ablehnte (M.81).
Eine von Kikīs Tochter war Uracchadā, die die Heiligkeit im Alter von sechzehn Jahren erreichte. Er hatte sieben weitere Töchter - Samanī, Samanā, Guttā, Bhikkhudāsikā, Dhammā, Sudhammā und Sanghadāsī - die in dem jetzigen Buddha-Zeitalter jeweils als Khemā, Uppalavannā, Patācārā, Gotamā, Dhammadinnā, Mahāmāyā und Visākhā wieder geboren wurden.
Jat.547; im Ap.ii.561f, heißen die Namen Samanī, Samapaguttā, Bhikkhunī, Bhikkhadāyikā, Dhammā, etc., und es wird erwähnt, dass sie enthaltsam lebten; siehe auch Sattamba; beide, das Apadāna und ThigA.17, 103f, lassen den Namen von Mahāmāyā aus und haben stattdessen den Namen von Bhaddā Kundalakesā, sie mit Bhikkhadāyikā identifizierend. Das Mtu.i.303f erwähnt eine andere Tochter Mālinī Kisāgotamī.
Er hatte auch einen Sohn, Pathavindhara (Puthuvindhara), der ihm auf dem Thron nachfolgte (ThagA.i.151). Während der Lebenszeit des Buddha Kassapa versorgte Kikī ihn mit allerlei Geschenken (SnA.i.281, 283), und nach seinem Tod errichtete er eines der vier Tore ausserhalb der Stupa des Buddha. Das Tor war ein Yojana breit (SnA.i.194). Nach dem Anguttara Kommentar (AA.i.420), war Kikī der Hauptversorger (aggupaṭṭhāka) von Kassapa.
In den Sanskrit Schriften wird er Kikī genannt, und es wird erwähnt, dass er einen Palast besaß mit Namen Kokanada (Z.B., Mtu.i.325; Divy.22f; Avadānas i.338, etc.).