Eine Baumgruppe in Veluvana.

Dort befand sich eine Futterstelle (Futter = nivāpa) für Eichhörnchen.

Einmal hielt dort ein König ein Picknick und zu viel gegessen und getrunken schlief er ein. Seine Begleiter wanderten auf der Suche nach Blumen und Früchten herum. Eine Schlange von dem Geruch des Likörs angelockt, näherte sich von einem benachbarten Baumstumpf, und würde ihn gebissen haben, wenn nicht die im Baum hausende Gottheit die Form eines Eichhörnchens angenommen und ihn mit ihrem Geschrei aufgeweckt hätte. Aus Dankbarkeit gab der König die Anweisung, von nun an die Eichhörnchen regelmäßig zu füttern. (UdA.60; SnA.ii.419, Vv 1.1.5).

Nach anderen Quellen war es ein Geschenk eines Kaufmannes namens Kalandaka (Beal: Romantic Legend, p.315).

Tibetanische Quellen identifizieren den König mit Bimbisāra und sagen, dass die Schlange eine Reinkarnation eines Landbesitzers war, dem der König sein Land genommen hatte. Nach denselben Quellen war der Name Kalantaka und wird als eine Vogelart beschrieben (Rockhill: op. cit., p.43).

Kalandakanivāpa war offensichtlich ein beliebter Aufenthaltsort Buddhas und seiner Mönche.

Siehe Veluvana.


 Home Oben Zum Index Zurueck Voraus