jātiyā vane; lt. K. ein 'natürlich gewachsener' (sayam jāte; d.h. nicht angepflanzter) Wald, in der Nähe von Bhaddiya
Buddha, als er einmal dort verweilte, legte eine Regel fest über den Gebrauch von Sandalen für die Mönche. (Mv.V.8; DhA.iii.451).
Dort besuchte ihn der Schatzmeister Mendaka und versorgte ihn und die Mönche mit Speisen (DhA.iii.363; Mv.VI.34). Auch Mendakas Enkel, Uggaha, lud ihn ein (A.v.33).
Buddha verweilte einmal drei Monate in Jātiyāvana, wartend auf Bhaddajis Fähigkeit bzw. Bereitschaft die Lehre zu verstehen. (Jat.264; ThagA.i.286).
Im Sutta Vibhanga (Vin.iii.37f) findet sich eine Erzählung, in der sich im Jātiyāvana, eine Frau an einem schlafenden Heiligen (arahat) verging.
Buddhaghosa (AA.ii.597) erwähnt, dass der Wald sich bis zum Himālaya erstreckte.