Ein Dorf in der Nähe von Vesāli, wo Buddha seine letzte Regenzeit (vassa) verbrachte, zehn Monate vor seinem Tod (SA.iii.198).

Nach den Kommentaren (z.B. UdA.322; SA.iii.172) ging Buddha nicht direkt von Beluva nach Vesāli, er kehrte um nach Sāvatthi. Er wurde in dieser Zeit schwer krank, aber durch eine große Willensanstrengung überwand er seine Krankheit. Während seiner Krankheit, eine akute Ruhr, pflegte ihn Sākka und laut (DhA.iii.269 f.) trug Sākka den Stuhlgang von Buddha auf seinem Kopf.

Es geschah in dieser Zeit, dass Buddha, als Antwort auf die Frage von Ananda, erklärt, dass er alles von seiner Befreiungslehre gelehrt hat und nichts zurückbehalten hat, und es keine speziellen Anleitungen an den Orden nach seinem Tode gibt. Jeder muss sich selbst seine Befreiung erarbeiten. D.16.2.

Ananda hat sich auch nach dem Tode von Buddha in Beluva aufgehalten. Der Hausvater Dasama aus Atthakanagara besuchte ihn dort, ihre Unterhaltung ist im Atthakanagara Sutta aufgezeichnet(M.52; A.xi.17).

Beluva war ein kleines Dorf, und als Buddha dort verweilte, hielten sich die Mönche in Vesāli auf. Beluva befand sich außerhalb der Stadttore von Vesāli (SA.iii.165), südlich von der Stadt (MA.ii.571).

Im Theragāthā (vs.919) steht, dass Anuruddha in Veluvagāma im Vajjī Lande verstarb. Hier ist wahrscheinlich Beluvagāma gemeint, in diesem Fall wäre Veluva ist eine andere schreibweise.


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